Osten: Gorges Dades - Chefchaouen / 19.3.15 - 31.3.15


Statistik (bis Ait Benhaddou):
Kilometer 4025km oder 192km/Tag
Fahrzeit 66,4h
Verbrauch 415l oder 11.13l/100km
Durchschnitt 58km/h
Unterwegs 21 Nächte
Stationen 15 Stell- oder Campingplätze

Von Ait Benhaddou sind wir über Ouadzazate ins Dades Tal gefahren. Mitten in der Stadt Ouadzazate haben wir einen Super Marche mit Alkoholverkauf gefunden! Danach ist uns noch ein Schwertransport entgegengekommen – alles ist stillgestanden.
Die Torcels im folgenden Bild haben wir kurz vor dem Abzweig ins Tal der Dades-Schlucht aufgenommen.
Unterwegs hat es auch immer wieder geregnet und mit der Ankunft im Hotel/Camping Tamlalte in der Dades-Schlucht sogar sehr stark und es war nur noch 6 Grad. Die Affenpfoten im Dades Tal sind aber sehr schön.
Wir stehen auf etwa 1650müM und kurz oberhalb hat es sogar Schnee gegeben.


Camping Tamlalte/Dades – 19.3.15 - 20.3.15

Wir fahren in den Gorges de Dades vorbei an den Affenpfoten zu den Serpentinen auf über 1800müM. Sehr schöne Gegend im Dades Tal.
Im nächsten Bild fahren Hans/Gaby und Kari nach oben zum Aussichtspunkt. Im Restaurant gibt es Kaffee und Orangenjus ….. eindrücklich


Camping Todra/Le Soleil – 20.3.15 - 22.3.15
Die marokkanische Wäsche im Fluss ist auch hier im Süden noch üblich oder minus 100 Jahre zu unseren europäischen Verhältnissen.

Wir sind am Samstag den 21. März mit Jutta, Wolfgang und Kari zu Fuss zur engsten Stelle im Todra-Tal gewandert. Wir haben hin und zurück ca. 11km zurückgelegt. Ist wirklich eine sehr schöne Gegend hier in Südmarokko.


Jutta, Anita und der Touareg-Mann in der Todra-Schlucht
Am Abend haben wir im Restaurant vom Campingplatz Le Soleil in lustiger Gesellschaft ein sehr gutes Tajiine Nachtessen bekommen. Im Bild sind v.l.n.r. Kari, Andrea, Hansl, Jutta, Wolfgang und Anita.
Nach dem Essen gab es noch marokkanische Musik und auch Uli die Lebenspartnerin von Lothar hat aktiv mitgetrommelt.
Vom Campingplatz Le Soleil in der Todra-Schlucht sind weiter nach Osten zur Saharadüne Erg Chebbi gefahren. Die Düne ist unmittelbar an der Grenze zu Algerien.

Im Kaffee Chakrouni in Rissani war Treffpunkt für die Konvoi-Weiterfahrt zur Saharadüne.

Konvoi-Stopp auf der Schotterpiste zur Auberge Etoile de Dunes bei der Saharadüne


Stellplatz Etoile du Dunes – 22.3.15 - 24.3.15
Nach dem Apero gab es zum Abendessen Mischwi - in der Erde gegrilltes Lamm.
 
Das gegrillte Lamm wurde in der Dunkelheit mit einer Musikzeremonie und einem anregenden Frauentanz – siehe 2tes Bild – aus dem Grill geholt.


Anita fand das Lamm sehr gut, aber den meisten Mitessenden hat das Lamm nicht geschmeckt. Chäsi hat sich vegetarisch ernährt.

Am Montag 23. März haben wir mit Jutta, Wolfgang, Kari, Uli und Andrea eine Wanderung in die Saharadünen gemacht und sind ca. 2,4km hin und zurück gelaufen.

Wir beide sind nun auch Berber und haben ein Tuch um den Kopf gebunden.

Sonnenaufgang in Erg Chebbi am Dienstag den 24. März um 6:20 – die Temperatur ist währ-end der 2. Nacht auf 7 Grad zurückgegangen.

In Erg Chebbi sind wir am östlichsten Punkt unserer Marokko-Rundreise angekommen.

Von Erg Chebbi sind wir zurück nach Erfoud – Hans und Gaby haben ihren reparierten VW abgeholt – und weiter nach Meski zu den blauen Quellen gefahren.
Im Bild ist das grüne (Palmen) Ziz-Tal. 10km nach diesem Aussichtspunkt sind wir im Camping Source Blau in Meski eingetroffen. Das Wetter ist tägsüber wieder bei angenehmen 25 Grad.

Camp Source Bleu/Meski – 24.3.15 - 26.3.15

Mit Mohammed haben wir am Mittwoch 25. März die Ruinen der Kasbah und die blauen Quellen von Meski besichtigt. Im Laden von Mohammed haben wir noch Hausschuhe, einen Schal und einen Teppich gekauft.


Das Wasser bei den Quellen von Meski ist sehr sauber und kommt direkt aus der Erde raus.


Oben bei der Ruine der Kasbah hat man eine sehr schöne Sicht ins Ziz-Tal mit den vielen Palmen.

Unterwegs haben wir bei gutem Wetter aber kalten Temperaturen den Legionärstunnel durchfahren.
Nach dem Legionärstunnel (150m) sind wir entlang und über den hohen Atlas gefahren.
Danach sind wir über den mittleren Atlas bis nach Azrou zum Campingplatz Amazirgh gefahren. Einen Tag vorher war der mittlere Atlas wegen Schnee noch geschlossen. Unsere Übernachtung war zudem an einem Kratersee auf 2200m üM geplant. War nichts, die Schotterstrasse zum See war wegen Schnee nicht passierbar. Die folgenden Bilder sagen jedoch alles … wir sind in Marokko im Schnee.




Camping Amazirgh/Azrou – 26.3.15 - 27.3.15
Inklusive Haustiere im Campingplatz .. Hühner hatte es auch noch ……

Am Freitag 27. März sind wir von Azrou ins Zentrum von Fes gefahren. Weil die Über-nachtung beim Kratersee im mittleren Atlas nicht möglich war, sind wir nun 2 Nächte in Fes ohne Versorgung und Entsorgung. Wir stehen auf einem Parkplatz direkt am Bab Boujeloud – blaues Eingangstor zur Medina – und nutzen somit unser Womo vollständig.
Parkplatz Fes/Boujeloud – 27.3.15 - 29.3.15

 
Ab 12:00 haben wir mit Mohammed, einem lokalen deutschsprechenden Führer, eine erste Besichtigung der Altstadt inkl. Gerberei von Fes unternommen. Um 15:00 waren wir wieder beim Bab Boujeloud zurück.
Das erste Abendessen in Fes haben wir mit Jutta und Wolfgang in einem Restaurant in der Medina eingenommen. Für weniger als 20 Franken haben wir ein sehr gutes Menu (Suppe/Salat, Spiessli, Dessert) mit Mineralwasser bekommen.
Am 28. März haben wir von 10:30 bis 15:00 unter der Führung von Christian/Othmar den Palais Royale, Fes vom südlichen Aussichts-punkt und die Medina ein 2. Mal vom Bab Ftouh bis zum Bab Boujeloud besichtigt.


Das Abendessen am Samstag 28. März haben wir in einem schönen Riad in der Medina von Fes eingenommen.



In den letzten 2 Wochen hatte Fes sehr viel Regen. Bei uns im Süden und im hohen bzw. mittleren Atlas hatten wir für marokkanische Verhältnisse sehr kühle Temperaturen, aber nur im Dades-Tal etwas Regen. Das Tiefdruck-gebiet über Marokko, Portugal und Spanien hat sich mit unserer Ankunft in Fes nach Norden verzogen. Wir hatten 2 Tage schönes und warmes Wetter in Fes – Wetterglück ….

Parkplatz Meknes/Stadttor – 29.3.15 - 30.3.15
In Meknes sind wir noch einen weiteren Tag auf einem Parkplatz beim Stadttor gestanden. Das Abendessen haben wir im Restaurant Salma vis à vis vom Parkplatz eingenommen. Das Menu im Restaurant Salma kostete jedoch den doppelten Preis von Fes!

Unterwegs von Meknes nach Chefchaouen, unserem letzten Standort, haben wir die antike römische Stätte Volubilis noch besichtigt. Volubilis wurde im 3. Jahrhundert nach Christi erbaut.

Chefchaouen die blaue Stadt war die letzte Station auf unserer Marokko-Rundreise.



Camp Azlan/Chefchaouen – 30.3.15 - 31.3.15

Am Dienstag 31. März sind wir mit der Fähre Balearia wieder zurück nach Europa und Algeciras gefahren. In Tanger Med wurden noch unsere Fahrzeuge geröntgt und damit auf eventuelle Flüchtlinge untersucht. Im folgenden Bild ist der Felsen von Gibraltar ersichtlich.

Tschüss Afrika und Marokko …… sobald wir im Winter nicht mehr Skifahren können, kommen wir beide zum Überwintern nach Marokko …..
Wir haben auf unserer Marokko-Rundreise sehr viele schöne Gegenden kennengelernt und viele nette Menschen getroffen. Insbe-sondere die einsamen Hochebenen im Süden von Marokko, aber auch die Saharadüne Erg Chebbi bleiben uns in bester Erinnerung. Auch die Medina‘ und Souk‘ der Königsstädte Marrakech, Fes und Meknes waren sehr interessant. Die Medina von Asilah war auch sehr schön und sauber. Einzig die vielen bettelnden Kinder waren jeweils recht nervig.
Nordy wurde von uns erstmals vollständig genutzt, d.h. die Dusche war nicht mehr nur Stauraum. Auch die WC-Kassette haben wir nun definitiv schätzen gelernt, weil die sani-tären Einrichtungen in Marokko, auch auf Campingplätzen, meistens nicht wirklich gut waren.

Route geplant/gefahren:

Statistik:
Kilometer 3285km oder 117km/Tag
Verbrauch 330l oder 9,95l/100km
Durchschnitt 58km/h
Unterwegs 28 Nächte
Stationen 18 Stell- oder Campingplätze

Da Schnaggi wegen fehlendem Fahrzeugausweis in Tarifa bleiben musste sind wir nach der Ankunft in Algeciras nochmals zum Camping Torre de la Pena I gefahren und haben noch einmal übernachtet.

Camping Torre de la Pena I – 31.3.15 - 1.4.15