Zagora ... Mirleft / 29.12.2016 - 13.1.2017

Bei Agdz beginnt das schöne Draatal mit viel Wasser und unendlich vielen Palmen. Wir fahren 100km durch das Draatal, dem Antiatlas entlang, bis nach Zagora.


Wir stoppen im Camping Sindbad in Zagora. Die Kleinstadt Zagora ist vom Campingplatz aus fussläufig erreichbar.


Camping Sindbad/Zagora, 29.12.16 – 31.12.16

Die Campingplätze im marokkanischen Landesinnern sind in der Regel sehr einfach und die Übernachtungs-preise auch dementsprechend – 70 dh entsprechen cirka 7.25 Franken. Das Duschwasser wird in der Regel mit Durchlauferhitzern erwärmt und teilweise hat es nur Steh-WC’s. Wir benutzen je nach Situation unsere eigene sanitäre Womo-Infrastruktur.

Am Freitag den 30. Dezember fahren wir mit drei Petit Taxis nach Amazraou und besichtigen die Kasbah und eine alte jüdische Synagoge.


 

Im der Kasbah ist ein Berber- und Jüdisches-Museum sowie eine Cooperative, welche Silberschmuck und Teppiche aus der Region verkauft.

Mit einem Grande Taxi – ein alter Peugeot 405 – fahren wir alle weiter nach Tamegroute und werden durch die Gassen einer Kasbah geführt, in welcher 300 Menschen wohnen. In Tamegroute fabrizieren sieben Familien allerlei Töpfe aus Ton.



Wir verlassen Zagora nach 2 Tagen am 31. Dezember wieder und fahren 130km über die N16 bis nach Foum Zguid. Wir stoppen für 2 Tage im Camping Khayma Parc nahe vom Zentrum von Foum Zguid.


Camping Khayma Parc/Foum Zguid, 31.12.16 – 2.1.17

Zum heutigen Sylvester offerieren wir ein Apero mit marokkanischem Weisswein (Touareg Muscat) und zwei kleinen Pizzen. Danach gibt es im Campingplatz ein Tajine Abendessen.

 
 


Sonnenuntergang mit Mond im Camping Khayma Parc

Wir sind demnächst am südlichsten Punkt unserer Marokko - Rundreise in Guelmin. Das Bild zeigt die bisher gefahrene Route bis zur Wüstenstadt Tata.

Von Foum Zguid fahren wir am 2. Januar ungefähr 140km via Tissint im Antiatlas quer durch die südmarokkanische Prärie bis zur Wüstenstadt Tata.

Wir stoppen für zwei Tage im Camping Palmier nahe von Tata’s Zentrum. Tata liegt auf ca. 700 müM und viele Franzosen überwintern hier im milden Tata. Auch wir könnten uns vorstellen hier in Tata, im europäischen Winter, für einige Tage/Monate zu stoppen. Das Zentrum von Tata ist fussläufig zu erreichen und alle notwendigen Lebensmittel sind erhältlich – ausser günstigem Alk …..


Camping Palmier/Tata, 2.1.17 – 4.1.17

In Tata haben wir am 2. Tag sehr warmes und angenehmes Wetter und wir machen eine Wanderung ins Nachbardorf Agadir-Lehne.



Unterwegs treffen wir immer wieder Kinder, welche jeweils freundlich grüssen und nach Bonbons oder Dirham fragen. Wir haben keine Bonbons dabei und Dirham geben wir keine.


Beladung der Fahrzeuge in Marokko …..

Von Tata fahren wir 170km nach Imi Ouzlag und besuchen die Familie von Hassan. Der Hausherr Hassan ist im Rabat am Arbeiten und in Imi Ouzlag sind heute nur weibliche Gastgeber zuhause.

Wir stehen mit unseren Womos vor der Moschee mitten im Dorf.



Stellplatz/Imi Ouzlag, 4.1.17 – 5.1.17

Nach dem Tee von Hassan’s Schwester besichtigen wir mit vielen Kindern die Gärten von Imi Ouzlag und danach, ohne Begleitung der Kinder, die Wandmaler-eien der Vorfahren von Hassan.


Zusammen mit Christian, Teut, Kathrin und Nico auf der Terrasse von Hassan und seiner Frau.

Zum Abendessen gibt es CousCous mit Ziege gekocht von Hassan’s Frau und der Schwägerin. Serviert wird das leckere Essen von der Schwester von Hassan.

Am nächsten Morgen besuchen wir um 10 Uhr die Schule von Imi Ouzlag und übergeben die mit-gebrachten, nicht mehr verwendeten, westlichen Materialien. Am Morgen steht noch der Schulbesuch auf dem Programm.

Nach dem Schulbesuch verlassen wir den Stellplatz bei der Moschee von Imi Ouzlag und fahren 65km bis nach Amtoudi. Wir stoppen für 2 Tage im Hotel und Camping Amtoudi.


Camping Amtoudi/Amtoudi, 5.1.17 – 7.1.17

Mit Eva, Joscha, Bernd, Nico und Finia – Christian hatte in der Nacht nach dem Essen bei Hassan’s Familie eine Magendarmgrippe gefasst – machen wir am Nachmittag vom 5. Januar eine Wanderung zu den Sources von Amtoudi.

 

Am drei Königstag dem 6. Januar besichtigen wir mit Eva die Wehrburg (Agadir) von Amtoudi.




Nach zwei Nächten verlassen wir am 7. Januar das nicht touristische Amtoudi wieder und fahren zum südlichsten Punkt unserer Marokko-Rundreise bis nach Guelmim. Guelmim liegt etwas oberhalb der Westsahara in Marokko.

Wir besuchen in Guelmim den Dromedar- und grössten Gemüsemarkt von Marokko und kaufen Gemüse und Früchte für die kommenden Tage ein. Die Preise sind wie überall hier im Süden von Marokko für uns sehr günstig …. ein Brot kostet zwischen 10 und 20 Rappen, für 3kg Orangen bezahlen wir einen Franken und ein Bund kleine marokkanische Bananen bekommen wir für 30 Rappen. Für den Grosseinkauf – ohne Alk und mit wenig Fleisch – im Marjane von Guelmim bezahlen wir weniger als 60 Franken.


Vom Markt in Guelmim fahren wir 10km zum Camping Oasis. Wir bleiben für drei Tage bei nun angenehmen Temperaturen während der Nacht.


Camping Oasis/Guelmim, 7.1.17 – 9.1.17

Am Abend vom 8. Januar sind wir bei Adil und Iris und ihrer marokkanischen Familie zum Essen eingeladen. Iris ist eine junge Schweizerin und mit dem Marokkaner Adil verheiratet. Die beiden leben in Winterthur und Guelmim. Für 10 Euro pro Person kocht uns die Schwester von Adil und die Familie ein typisch marokkanisches mehrgängiges Fisch-Hochzeit-sessen. Das Essen war vorzüglich und nicht mit Couscous und den Tajine’s zu vergleichen.

Die Reisegruppe fährt am 9. Januar zur Thermalquelle von Abeinou in der Nähe von Guelmim.

Wir beide, Marlis und Teut fahren von Guelmim über Sid Ifni direkt nach Mirleft an die Atlantikküste. Tagsüber haben wir im Camping Erkounte Park sehr angenehme Temperaturen mit 20 und Nachts 15 Grad. Wir bleiben für 4 Tage/Nächte im Camping Erkounte Park.


Camping Erkounte Park/Mirleft, 9.1.17 – 13.1.17


erster grosser Waschtag inkl. Bettwäsche