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Nord-Norwegen - 20. Juni - 13. Juli 2017

Am 20. Juni, einen Tag vor der Mittsommernacht, fahren wir 370km bei strömenden Dauerregen auf der E6 und der Strasse 76 von Trondheim nach Tosbotnet in Nord-Norwegen. Wir stoppen für eine Nacht im sehr einfachen Camping Tosbotn. 


Camping Tosbotn/Tosbotnet, 20.6.17 – 21.6.17

Am Morgen der Mittsommernacht haben wir bei der Wegfahrt immer noch Regen und sehr kühle Temperaturen. Wir fahren am 21. Juni nur 87km bis zum Torghattan in der Nähe vom Bronnoysund. Hier an der Küste haben wir nun trockenes Wetter und zeitweise auch Sonnenschein. Falls sich heute der Himmel aufhellt, werden wir um Mitternacht erstmals die Mitternachtssonne sehen. Wir stoppen 2 Tage im Camping Torghattan. 


Camping Torghattan/Bronnoysund, 21.6.17 – 23.6.17

Im Bronnoysund beim Torghattan haben wir am freien Tag endlich, wie bei uns Zuhause – Temperaturen über 30 Grad, nun auch sonniges Wetter jedoch nur mit 15 Grad. Wir machen eine Wanderung durch die Öffnung des Torghattan.

 

 

Vom Torghattan fahren wir über Bronnoysund und die Rv17 der Küste von Helgeland entlang bis nach Sandnessjoen. Auf der Küstenstrasse Rv17 müssen wir immer wieder mit Fähren die Fjorde überqueren. Am 23. Juni benutzen wir die Fähren Horn-Andalsväg und Forvik-Tjotta und bezahlen dafür ca. 85.- Franken.
 
In Bronnoysund hat Anita unterwegs eine sehr schöne Bucht fotografiert – sieht ähnlich aus wie die Ochsenbauchbucht auf dem Peloponnes.

 

Während der Fährüberfahrt von Forvik nach Tjotta sehen wir die Gebirgskette der sieben Schwestern von einer sehr schönen Seite.

Wir stoppen für eine Nacht in der Nähe von Sandnessjoan im gleichnamigen Campingplatz. 


Camping Sandnessjoen/Sandnessjoen, 23.6.17 – 24.6.17

Nach 2 Tagen mit sehr schönem Wetter und angenehmen Temperaturen haben wir am Morgen vom 24. Juni wieder starken Regen und kühle Temperaturen. Wir fahren über die Strassen 17 und 78 ca. 70km zur E6 in Mosjoen. Unterwegs fahren wir über die Helgelandsbrücke.

Heute Abend am Samstag 24. Juni wollen wir uns mit unseren Wiener Antarktisfreunden Hannelore und Hans hier in Mosjoen treffen und gemeinsam im Cafe Gilles essen gehen. Die beiden sind mit ihrem Motorrad unterwegs nach Tromsö, Alta und zum Inarisee in Finnland.


Camping Mosjoen/Mosjoen, 24.6.17 – 25.6.17 

Der Campingplatz von Mosjoen ist nicht wirklich schön, nicht empfehlenswert und wegen einem Jugend-Fussballturnier vollkommen überfüllt!

Um 18:45 treffen wir uns mit Hannelore und Hans beim Cafe Gilles und haben beim Essen einen sehr schönen Deutsch- Österreichisch- Schweizer-Abend

 

Am Sonntag 25. Juni fahren wir von Mosjoen etwas über 200km bis nach Halsa an der Küstenstrasse Rv17. Bis Mo i Rana fahren wir, bei leichtem Regen, auf der E6 und anschliessend auf der Rv 12 und Rv 17 nach Halsa. Bei den heutigen Fährüberfahrten Kilboghamn-Jektvik (am Polarkreis) und Askardet-Furoy haben wir beide Male grosses Glück und können als letzte Fahrzeuge auf die jeweilige Fähre fahren.


Camping Furoy/Halsa, 25.6.17 - 26.6.17

Am 26. Juni fahren wir weitere 180km der Rv17 entlang bis nach Bodo. Wir treffen um ca. 13:00 am Fährterminal ein und möchten mit der 16:00 Fähre nach Moskenes auf den Lofoten fahren. Auf der Fähre um 16:00 haben unsere Fahrzeuge aber keinen Platz und somit müssen wir auf die nächste Fähre von 18:45 warten. Um 22:00 kommen wir auf den Lofoten an. Die beiden Campingplätze in Moskenes sind leider total überfüllt und wir fahren fast 40km nach Fredvang zum gleichnamigen Campingplatz.

Wir stoppen für eine Nacht im einfachen Camping von Fredvang. 


Camping Fredvang/Fredvang, 26.6.17 – 27.6.17

Das folgende Foto zeigt einen schönen Singvogel der uns seit einiger Zeit in Norwegen begleitet.

Die Temperatur auf den Lofoten ist in diesem Jahr per Ende Juni, gemäss einer norwegischen Frau, viel zu kalt. Wir haben heute 27. Juni den ganzen Tag ca. 10 Grad und ab und zu wieder Nieselregen. Von Fredvang fahren wir wieder auf A i Lofoten zurück und besichtigen auf der Lofoten-Insel Moskenesoya die schönen Orte A i Lofoten, Reine und Hamoya.


A i Lofoten

Hamoya 

Der weisse Sandstrand beim kleinen Örtchen Flakstad auf der Insel Flakstadoya ist einer der schönsten der Lofoten.

 

Die Kirche von Flakstad wurde 1780 gebaut. Es handelt sich um eine Kreuzkirche, die 300 Personen Platz bietet und heute noch genutzt wird.

Wir stoppen für eine Nacht im Camping Skagen in Flakstad.  


Camping Skagen/Flakstad, 27.6.17 – 28.6.17

Unsere Account’ für E-Mail und Zugang zu unseren Diensten von Swisscom wurden am 27. Juni ca. um 19:00 vom Provider Swisscom gesperrt. Der Grund für die Sperrung kennen wir nicht und wir telefonieren mehrmals mit Swisscom in der Schweiz. Der Zugang zu unseren Diensten wird zeitnah wieder entsperrt, jedoch die Ausgangsserver für unsere e-Mailkonten bleiben weiterhin gesperrt. Alle e-Mailkonten werden am 28. Juni gegen Abend auch wieder entsperrt und sind wieder im Betrieb.

Am Morgen vom 28. Juni besichtigen wir auf der Lofoten-Insel Flakstadoya den schönen Ort Nusfjord. Anschliessend fahren durch einen Tunnel auf die nächste Insel Vestagoya und besichtigen die weissen Sandstrände bei Haukland und Utakleiv. Diese beiden Sandstrände sind traumhaft und etwas vom schönsten der Lofoten.


Nusfjord


Utakleiv und Haukland Beach 

In Leknes füllen wir unsere Essensvorräte auf und fahren in die Nähe von Stamsund weiter. Wir stoppen für 3 Tage im Camping Brustanda. 


Camping Brustranda/Stamsund, 28.6.17 – 1.7.17

Am 2. freien Tag im Camping Brustranda machen wir eine Wanderung auf den Berg Bratflogan. Nach 2 Stunden sind wir auf dem Berg und sehen den Campingplatz von oben. Ein einheimischer Norweger erklärt Wolfgang, dass der Rückweg «very easy» sei und wir nicht den gleichen Weg zurückgehen müssen. Emch’ haben vor der Wanderung mehrmals erwähnt, dass der Hin- und der Rückweg der gleiche sei! Chäsi lässt sich vom "easy way" überzeugen und wir enden, wie im 2011, wieder im Sumpf und Dickicht …… Chäsi sinkt auch noch im Sumpf bis zu den Oberschenkeln ein und muss mit Wanderstöcken herausgezogen werden. Dies war wirklich nicht ein einfacher Weg zurück zum Campingplatz und wir waren für den Rückweg fast 4h unterwegs!!!! Der Huawei Hotspot wurde im Sumpf auch noch ertränkt ……………….. das ganze wird nur mit Text und ohne Bilder dokumentiert – wir sind nach 2011 zweimal in der Lofoten gewandert und werden in Zukunft nie mehr nie nie mehr in den Lofoten wandern gehen ……………..

Am Tag nach den unschönen Wandererlebnissen fahren wir weiter bis nach Svolvaer. Nach dem Einkauf für die nächsten Tage machen wir um 15:00 einen Bootsauflug zum sehr schönen und schmalen Trollfjord: Auf der Rückfahrt nach Svolvear sehen wir zwei Eagle oft the Seas (Seeadler, Flügelspannweite 1,8-2,3m, Gewicht 3-6kg). In Svolvaer konnte Chäsi auch einen neuen 4G/LTE Netgear Hotspot kaufen ......


Eine Guidin der Bootsfahrt zum Trollfjord erwähnte bei der Begrüssung, dass die Temperatur am heutigen Tag sehr angenehm und dies für Svolvaer absolut nicht üblich sei. ​Nach der Bootsfahrt fahren wir von Svolvaer der E10 entlang bis nach Sildpollnes in der Nähe von Laupstad. Der Campingplatz liegt sehr schön in der Natur der Lofoten. Wir stoppen für eine Nacht im gleichnamigen Campingplatz. Um 20 Uhr schlägt das Wetter im Campinplatz um, der Regen und die kühlen Temperaturen sind wieder zurück.


Camping Sildpollnes/Laupstad, 1.7.17 – 2.7.17

Am 2. Juli verlassen wir die Lofoten und fahren bis nach Stave im Norden der Vesteralen. Wir stoppen für eine Nacht in Stave im gleichnamigen Campingplatz. 



Camping Stave/Stave, 2.7.17 – 3.7.17

Seit 2 Tagen sagt uns Nordy jeweils beim Start und am Ende der Fahrt, dass die Bremsbeläge verbraucht sind und wir die nächste Mercedes Werkstatt aufsuchen müssen. Von Stave schreiben wir am Sonntag 2. Juli eine eMail der Mercedes Werkstatt in Tromsö. Am Montagmorgen erhalten wir von der Mercedes Vertretung Technical Bureau AS den Termin für die Reparatur per Donnerstag 6. Juli. 

Von Stave fahren wir am Montag 3. Juli ca. 20km bis nach Andenes am nördlichsten Punkt der Vesteralen. Wir buchen bei der Firma Hvalsafari AS für Dienstag 4. Juli 12:00 eine Walsafari und fahren anschliessend zurück nach Bleik. Wir stoppen für eine Nacht im Campingplatz Midnattsol in Bleik. 



Camping Midnattsol/Bleik, 3.7.17 – 5.7.17

Die Wal-Safari am 4. Juli ging, wegen starkem Seegang, richtig in den Magen – Anita, Jutta und der Schreibende haben sich auf dem Schiff mehrmals übergeben und wirklich sehr gelitten. Einzig Wolfgang hat die Wal-Safari gut überstanden. 15 Meilen von Andenes entfernt haben wir nach 2 Stunden eine sehr grosse Gruppe von Orkas (Killer Wale) gesehen. Potwale haben wir keine angetroffen. Fotografieren war einerseits wegen dem starkem Seegang und dem schwerem Magen sehr schwierig. Dies war eine sehr teure Kotztour. Wir werden nie mehr eine Wal-Safari machen und diese keinem Scandinavien-Reisenden empfehlen! Die folgenden Bilder haben die kranke Jutta, Wolfgang und der Schreibende gemacht.



Wir verlassen Bleik und Andenes am 5. Juli und fahren um 13:00 mit der Fähre Andenes-Gryllefjord weiter in Richtung Nordkap. Wir wollen im Camping Tromsö, 3km vom Zentrum von Tromsö entfernt, übernachten. Der Campingplatz ist um 18:30, wegen einem Anlass ausgebucht, und wir fahren 22km zum Campingplatz Skittenelv weiter. 


Camping Skittenelv/Tromsö, 5.7.17 – 7.7.17

Am Donnerstag 6. Juli fahren wir von Skittenelv zur Garage Teknisk Bureau AS in Tromsö. Wir treffen um 9:30 bei der Mercedes Garage ein und Nordy wird sofort zur Kontrolle in die Werkstatt gefahren. Die vorderen und hinteren Bremsklötze der Scheibenbremsen sind alle abgenutzt und müssen ersetzt werden. Die Bremsscheiben haben glücklicherweise keinen Schaden genommen und müssen nicht ersetzt werden. Um 11:30 fahren wir mit Nordy wieder los und besichtigen anschliessend in Tromsö noch die Eismeerkathedrale.



Am 7. Juli verlassen wir den Camping Skittenelv, 25km von Tromsö entfernt, wieder und fahren über die E8 und die Strasse 91 nach Breivikeidet zur Fähre nach Svensby. Von Svensby fahren wir ca. 30km nach Lynseidet und warten wir auf die Fähre nach Olderdalen. Anschliessend fahren wir auf der E6 an sehr schönen Fjorden entlang an den Altafjord. Wir stoppen für eine Nacht im Camping Altafjord. 



Camping Altafjord/Langfjordbotn, 7.7. 17 – 8.7.17

Im Camping Altafjord haben wir noch eine neue Art zu Reisen kennengelernt – Rotel, das rollende Hotel in Sargzellen mit 3 Lagen à 14 Betten – für Emch's und JuWo nicht geeignet …………

Vom sehr einfachen Camping Altafjord in Longfjordbotn fahren wir 213km zur weltweit nördlichsten Stadt nach Hammerfest.  Kurz nach der Ankunft marschieren wir zum Aussichtspunkt Salen und anschliessend über den «Sikk Sakk Way» ins Zentrum von Hammerfest. Wir essen im Restaurant Spisseri eine sehr gute Fiskesuppe.

Wir stoppen für eine Nacht im Campingplatz Storvatnet.


Camping Storvatnet/Hammerfest, 8.7.17 – 9.7.17 

Am 9. Juli fahren wir von Hammerfest über Olderfjord bis Honningsvag zum Camping NAF Nordkapp. Der Campingplatz liegt 26km vor dem nördlichsten Punkt von Europa. Jutta und Wolfgang fahren zum Nordkapp (71o10'15.2) und übernachten am Stellplatz vom Nordkapp. Emch’s waren schon 2x am Nordkapp und übernachten im Campingplatz Nordkapp. 



Camping Nordkapp/Honningsvag, 9.7.17 – 11.7.17

Vom NAF Nordkapp Camping in der Nähe von Honningsvag fahren wir am 11. Juli fast 400km nach Mehamn zum alternativen Nordkapp. In Mehamn sind wir wieder oberhalb vom 71. Breitengrad in einem der nördlichsten Zipfel von Norwegen. Das aktuelle Wetter in Mehamn ist besser als alle Wetterprognosen von unseren Smartphone Apps. Hier im äussersten Norden vom europäischen Festland, treffen wir zudem kurz vor Mehamn auf 400m Höhe Mitte Juli immer noch auf gefrorenes Wasser in den Seen. Wir stoppen für eine Nacht im Adventure Camp in Mehamn. 



Adventure Camp/Mehamn, 11.7.17 – 12.7.17

Die Tagesstrecke von 400km zu unserem zweitletzten Norwegen-Standort in Mehamn (71o03'42.6) hat sich wirklich gelohnt – wir sehen erstmals bei schönem Wetter, und ab 23:30 mit etwas Wolken, die Mitternachtssonne.


es ist 23:09

und hier 23:47

Von Mehamn fahren wir am Mittwoch 12. Juli noch nach Gamvik und zum weltweit nördlichsten Leuchtturm auf dem Festland zum Slettnes fyr (71o05’21.6). Ab Gamvik fahren wir nun wieder Richtung Süd bis nach Vestre Jakobselv zum gleichnamigen Campingplatz. Wir stoppen für eine letzte Nacht in Norwegen am Varangerfjorden. 



Camping Vestre Jakobselv, 12.7.17 – 13.7.17

An unserem letzten Tag in Norwegen fahren wir ca. 150km von Vestre Jakobselv nach Kirkenes zum letzten Hafen der Hurtigruten Flotte.

Wir besichtigen im Zentrum von Kirkenes die Kirche und die Fussgängerzone und Essen anschliessend im schönen Ritz Cafe eine Kleinigkeit.

und Russland ist von Kirkenes nur noch 10km entfernt ........